Das Projekt - Strategische Kooperationsregionen in ländlichen Räumen

 

Der verschärfte Wettbewerb zwischen Standorten um Fachkräfte, Einwohner*innen, Investitionen und Unternehmensansiedlungen erfordert effiziente und flexible Steuerungsansätze. Regionen, die ihre Lösungskompetenzen in größeren Zusammenschlüssen bündeln, werden in diesem Zusammenhang besonders große Entwicklungspotenziale zugeschrieben.

Während innerhalb der letzten Jahre v. a. Kooperationsregionen in Ballungsräumen, bzw. Metropolregionen, im Fokus von Politik und Forschung standen, betrachtete das Projekt „Strategische Kooperationsregionen in ländlichen Räumen“ speziell ländliche Kooperationsregionen, die ihre Ressourcen kreisübergreifend bündeln, um regionalen Herausforderungen zu begegnen.

Was sind ihre spezifischen Herausforderungen, organisatorischen Ressourcen, Handlungsansätze und Lösungsstrategien und welche zentralen Erfolgsfaktoren lassen sich auf andere Regionen übertragen?

Eine Näherung an die Beantwortung dieser Fragen erfolgte im Projekt in enger Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis. Dies geschah durch die Einbindung von sieben Partnerregionen. Die hier aktiven regionalen Entwicklungsagenturen bzw. Organisationseinheiten waren als Partnerinnen im Projekt aktiv.

Dabei stand das von- und miteinander Lernen im Vordergrund: Die Partner*innen wurden im Rahmen von Fallstudien begleitet und darüber hinaus in Vernetzungstreffen eingebunden.

Es wurden strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet und Handlungsempfehlungen ­­­­– gestaltet als Erfolgsfaktoren – für mögliche Nachahmer-Regionen entwickelt.

Die Ergebnisse sind im Endbericht dokumentiert und im Leitfaden für Praktiker*innen aufbereitet. Die Toolbox zeigt Beispiele regionaler Lösungsansätze zu zentralen Herausforderungen exemplarisch auf.

Das Projekt wurde als anwendungsorientiertes Forschungshaben vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Verbundpartnerinnen waren die Wachstumsregion Ems-Achse GmbH (Praxispartnerin) und die SPRINT – wissenschaftliche Politikberatung PartG (Forschungspartnerin). Die Laufzeit des Projekts war von 11/2018 bis 03/2022.

Projektentwicklung und -verlauf