Die Partnerregionen und ihre Organisationen / Entwicklungsagenturen

In einem mehrstufigen Prozess wurden sieben Partnerregionen ausgewählt, die eng in das Projekt eingebunden waren. Als „Strategische Kooperationsregionen in ländlichen Räumen“ agieren sie in kreisübergreifenden Zusammenschlüssen, um Interessen zu bündeln und Synergien zu realisieren.

Allgäu, Südwestfalen, Koblenz-Mittelrhein, die Vierländerregion Bodensee und die Wachstumsregion Ems-Achse zeichnen sich durch langjährige Erfahrungen in der regionalen Zusammenarbeit aus. Dies ist die Grundlage für die Entwicklung spezifischer Lösungsansätze für ihre Herausforderungen, deren Umsetzung und Verbreitung. Nach „innen“ sind sie durch seit vielen Jahren existierende Organisationsstrukturen geprägt und sind sowohl innerhalb der eigenen Region vernetzt als auch in überregionalen Netzwerken aktiv. Sie sind thematisch breit aufgestellt und verfügen über Lösungskompetenzen, um vielfältigen regionalen Herausforderungen zu begegnen. Die Untersuchung der Partnerregionen im Rahmen der Fallstudien soll detaillierte Einblicke in regionale Anforderungen und Handlungskompetenzen geben, aus welchen Erfolgsfaktoren abgeleitet werden können.

Mit Nordthüringen und Vorpommern waren Regionen im Projekt vertreten, in denen der Transfer im Vordergrund stand. Als Beispiele für potenzielle Nachahmerregionen begleiteten sie die die im Projekt diskutieren und entwickelten Handlungsvorschläge kritisch. Hinweise über die Anwendbarkeit und Nützlichkeit wurden in die weitere Projektdurchführung integriert. Damit standen nicht – wie in den Partnerregionen – Erfolgsfaktoren im Vordergrund der Untersuchung, sondern vielmehr der Wissenstransfer, bei dem strukturiert Feedback organisiert wurde.